Jahreshauptversammlung

Sturm und Hitze fordern Straßberger Feuerwehr

Wald- und Flächenbrände durch die lange Hitzeperiode, umgestürzte Bäume durch Sturm „Friederike“ und nicht zuletzt der Großbrand der „Kutscherstube“ in Mägdesprung – die Freiwillige Feuerwehr Straßberg war im vergangenen Jahr fast doppelt so oft im Einsatz wie noch 2017. „Wir kommen auf 25 Einsätze, umgerechnet rund 21 000 Einsatzminuten“, sagte Ortswehrleiter Sebastian Gorsler bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus in Straßberg am 15. März.

Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Straßberg, Vertretern der Stadt Harzgerode und des Kreisfeuerwehrverbands sowie Mitgliedern der befreundeten Wasserwehr der Stadt Harzgerode zog er ein Resümee: „Oft wird vergessen, dass wir ehrenamtlich und freiwillig dabei sind“, so Gorsler bei seinem Jahresrückblick. „Jeder von uns steckt viel Zeit in die Ausbildung und ist 24 Stunden in Bereitschaft – wenn wir gebraucht werden, sind wir da!“ Damit das auch so bleibt, brauche es mehr Nachwuchskräfte bei der Feuerwehr. Eine große Herausforderung, der sich die Kinder- und Jugendfeuerwehr der Ortschaften Straßberg, Siptenfelde und Güntersberge stellt. Aktuell zählt die Jugendabteilung zehn Mitglieder, bei den Jüngsten – den Firekids – sind es 20 Kinder, berichteten Jugendwart Thomas Banse und Dörte-Marie Lorenz, die die Kinderfeuerwehr aller drei Orte mitbetreut.

Sowohl die Mitglieder der Einsatzabteilung als auch die jungen Feuerwehrkräfte engagieren sich vielfältig bei der Straßberger Wehr. Alle zwei Wochen finden Ausbildungs- und Dienstabende statt. Hier stehen Übungen mit Lösch-, Rettungs- und Funktechnik ebenso wie Erste-Hilfe-Training auf dem Plan. Zusätzlich nehmen die Einsatzkräfte an Lehrgängen und speziellen Ausbildungen – auch mit anderen Ortsfeuerwehren der Stadt Harzgerode – teil.

Bei der Jahreshauptversammlung erhielten acht Kameradinnen und Kameraden ihre Beförderungs- und Ernennungsurkunden sowie Teilnahmebescheinigungen für erfolgreich absolvierte Lehrgänge im Jahr 2018.

Das Engagement aller Mitglieder verdiene Respekt und Anerkennung, betonte Straßbergs Ortsbürgermeister Wilhelm Banse. „Die Stadt Harzgerode steht hinter euch und weiß, wie wichtig die freiwilligen Feuerwehren sind“, sagte auch Harzgerodes stellvertretender Bürgermeister Manfred Stender. „Wir müssen für die Zukunft weiter die Werbetrommel rühren, um neue Mitglieder zu gewinnen“, so Ortswehrleiter Sebastian Gorsler.

In diesem Zusammenhang wurde auch die neue Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Straßberg vorgestellt. Auf dieser werden die Aktivitäten und Tätigkeiten der Kameradinnen und Kammeraden präsentiert.

 

Die Wehrleitung gratuliert allen Kameradinnen und Kameraden

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